Springe zum Inhalt

Der DJB (Deutscher Judo-Bund e.V.) hat entschieden, dass der aktuell gültige Judopass ab dem nächsten Jahr für alle Mitglieder digitalisiert wird. Die Änderung erfolgt relativ kurzfristig und bringt einige Neuerungen mit sich, wie ein interaktives Prüfungsprogramm, die Möglichkeit für einen individuellen Trainingsfortschritt mit Rückmeldungen durch die Trainer*in und vieles mehr.

Da hierfür noch viele Fragen beantwortet werden müssen, die wir aktuell als Verein selbst noch nicht beantworten können, haben wir hier zunächst einmal die aus unserer Sicht wichtigsten Fragen und Antworten aufgeführt.

Da die Judo-Landesverbände, in unserem Fall der NWJV, noch ein Wörtchen mitzureden haben, können sich einige Aussagen bis zur finalen Einführung des Passes noch verändern.

  1. Was ist mit dem Datenschutz?
    • Das war auch unsere erste Frage. Der DJB hat sich gewünscht, dass wir bereits frühzeitig alle Stammdaten unserer Mitglieder in das neue Format konvertieren und für einen Import bereitstellen. Das kam für uns und viele andere Vereine selbstverständlich nicht in Frage, da nach aktuellem Standpunkt noch nicht alle Fragen hierzu geklärt sind bzw. waren. Der DJB arbeitet mit dem deutschen Unternehmen DokuMe zusammen, welches eine App bereitstellen wird. Der DJB hat versichert, dass der digitale Judopass alle DSGVO Vorschriften erfüllen wird.
    • Vor einer initialen Datenübertragung werden wir alle Vereinsmitglieder datenschutzrechtlich angemessen aufklären. Für die Migration vom alten zum neuen Pass wird eine Einwilligung in die Datenübermittlung notwendig werden.
  2. Ab wann gilt der neue Pass?
    • Bereits ab dem 01.01.2024 soll der digitale Pass gelten - die Jahressichtmarken, die für Prüfungen, Wettkämpfe und weitere Veranstaltungen wird es 2024 bereits nur noch digital (bzw. übergangsweise als gedruckten QR-Code) geben. Alte Papierpässe werden ab 2024 nicht mehr erhältlich sein - ggf. werden noch einzelne Restbestände verteilt.
  3. Meine Kinder haben kein Smartphone/Tablet/Internet
    • Die App und die Browseranwendung bietet die Möglichkeit, dass mehrere Pässe auf einem Gerät verwaltet werden. Bei einer kurzen Präsentation seitens des DJB wurde gezeigt, dass sich so problemlos auf dem Gerät der Eltern die eigenen Kinder verwalten lassen können.
    • Besteht insgesamt kein Zugang zum Internet oder auf ein entsprechendes Gerät, lässt sich über den Verein ein ausgedruckter QR-Code beziehen, mit dem sich das Mitglied z.B. bei Prüfungen, Wettkämpfen oder anderen Veranstaltungen "ausweisen" kann.
  4. Was passiert mit dem alten Pass?
    • Der alte Pass ist zumindest in der Übergangsphase (nach aktuellem Stand bis Ende Juni 2024) weiterhin gültig. Allerdings gibt es 2024 bereits keine physische Jahressichtmarke mehr, wodurch mindestens ein gedruckter QR-Code mit einer "virtuellen Jahressichtmarke" beigelegt werden muss, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können. Wir empfehlen darüber hinaus, den "Papierpass" noch einige Jahre aufzubewahren.
  5. Welche Funktionen hat der neue Pass?
    • Über die DokuMe-App wird es eine große Anzahl an Funktionen geben, die weit über die reinen Nachweise von Prüfungen und Wettkampferfolgen des aktuellen Papierpasses hinausgehen. Da wir selbst bisher nur einen kurzen Eindruck davon sammeln konnten und einige Funktionen noch in der Entwicklung waren, verzichten wir an dieser Stelle auf eine detaillierte Auflistung.
  6. Wann gibt es weitere Infos?
    • Anfang 2024 wird es wieder die Jahreshauptversammlung unseres Vereins geben. Der digitale Judopass wird vermutlich eines der größten Themen der Versammlung werden, da dieser das gesamte Vereinsleben beeinflussen wird. Spätestens auf dieser JHV wird es also weitere Infos geben.

Weitere Informationen direkt von der Quelle: https://www.judobund.de/digitaler-judopass/

Sobald wir mehr Details zum digitalen Judopass haben, werden wir es auf der Internetseite bekannt geben. Bei Fragen wendet euch bitte an Pascal oder Marcel. Bitte bedenkt, dass wir selbst von der sehr kurzfristigen Entscheidung des DJB überrascht wurden und aktuell kaum mehr Infos besitzen, als online verfügbar ist.

Beim Judo wurde am Sonntag, den 12. November in Herford die vierte und letzte Kreisliga für dieses Jahr durchgeführt. Neben der eigentlichen Kreiseinzelmeisterschaft gab es, wie bei den letzten Kreisligen, ein Anfänger-Randori für die Kinder, die kaum bis keine Kampferfahrung haben. Bei diesen zwei Veranstaltungen haben insgesamt 198 Sportler und Sportlerinnen aus unterschiedlichen Alters-/ und Gewichtsgruppen teilgenommen. Auch hier ist der Judo-Club Bad Oeynhausen mit 10 Kämpfer*innen angetreten. Des Weiteren stellte der Verein zwei Kampfrichteranwärter: Norbert Scheile und Pascal Veerkamp.

Trainer und Betreuer Marcel Miebach und Daniela Scheer waren mit ihren Kämpfer*innen sehr zufrieden. Für den Judo-Club Bad Oeynhausen haben gekämpft Maxim Darscht, Semana Göske, Lara Lakowitz, Theo Lakowitz, Liam Schwarze, Dominik Hesterberg, Thore Tönsing, Timo Scheer, Floris Wilmsmeier und Merit Meier.

Zusätzlich zu dem eigentlichen Turnier gab es bei der Kreisliga noch eine Feierlichkeit.
Trainer Nobert Scheile wurde bei dieser Kreisliga den 4. Dan, für seine 42-Jährige Aktivität im Judo-Club Bad Oeynhausen wovon er 25 Jahre lang den Vorstand geleitet hat, verliehen. Des Weiteren betreut er seit mehr als 30 Jahren die komplette Kinder- und Jugendabteilung des Judo-Club Bad Oeynhausen. Dieses Engagement geht weit über das Training und die Turnierbetreuung hinaus, er plant und veranstaltet Vereinsfreizeitaktivitäten, bietet Judo-Schnupperkurse an Grundschulen an und bringt kleinen Kindern im Kindergartenalter den Judosport spielerisch näher. Außerdem hat er an einer Einrichtung für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung Judokurse angeboten und durchgeführt.

Am letzten Sonntag, den 05. November fand in Westerkappeln der 1. Westerkappelner Anfänger-Kyu-Cup statt. Dieser Cup wurde für alle Judokas ab der U18 ausgerichtet, die wenig bis noch gar keine Wettkampferfahrung haben. Das Turnier wurde aufgeteilt in die Altersgruppen U18, U35 und Ü35, welche zusätzlich nach Gewicht und nach Kyu-Grad aufgeteilt wurden. Insgesamt haben am Kyu-Cup 120 Judokas aus 41 Vereinen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, wovon 2 Kämpfer vom Judo-Club Bad Oeynhausen erfolgreich teilgenommen haben. Für den Judo-Club Bad Oeynhausen haben Philipp Siemens (2. Platz) und Davit Hovhannisyan (1. Platz) gekämpft. Neben der eigentlichen Platzierung konnten die beiden sich noch den 1. Platz in der Vereinswertung für die U18 in der Gruppe A sichern.

Diese Seite verwendet die Standard Wordpress-Cookies, die zur technischen Funktionalität notwendig sind.

Datenschutzerklärung